Bi+sexualität und Schule

... und Kitas und andere pädagogische Einrichtungen


Es ist wünschenswert, dass Bisexualität (und Pansexualität) mehr im Unterricht aller Schulformen und in Kindertagesstätten (positiv) besprochen wird, dass sich mehr Lehrkräfte und anderes pädagogisches Personal als bisexuell (oder pansexuell) outen.

Die Gründe dafür sind vielfältig:

  • Bislang wird das Thema Bi+sexualität noch viel seltener als Homosexualität und Trans* in der Schule besprochen.
  • Bisexuelle und pansexuelle Schüler*innen benötigen Vorbilder und eine diskriminierungsfreie Umgebung, damit sie keine Angst haben, in wen sie sich verlieben, und (im weiteren Leben) eine selbstbestimmte Sexualität möglich ist.
  • Bi+sexuelle Schüler*innen sind selbst deutlich seltener als homosexuelle geoutet, aber häufig von Diskriminierung betroffen. (1)
  • Der Anteil der jungen Menschen, die sich selbst im bisexuellen Spektrum einsortiert, ist hoch: 39% in Deutschland. (2)
  • Vielfalt ist ein lohnenswertes Thema. In den meisten Bundesländern gibt es mittlerweile Aktionspläne zur Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt, die eine Beschäftigung damit empfehlen.
  • Gegenseitige Akzeptanz und Respekt sind wichtige Werte von klein auf an.

Hier gibt es zwei Arbeitsblätter zum Tag der Bisexualität mit Lösungen und einem Anschreiben:

Ein pädagogisches Anpassen auf die eigene Lerngruppe ist wie bei allen Materialien sinnvoll. Verwendet werden können die Arbeitsblätter aber in verschiedenen Situationen und Fächern und sind auch nicht zwangsweise an die Zeit um den 23.9. gebunden.

Wer nur ganz kurz Zeit hat, kann auch dieses Arbeitsblatt nutzen, um später darauf zurück zu kommen.

Hier ein weiteres Arbeitsblatt zum Thema Lebensentwürfe.

Die AG arbeitet zu folgenden Handlungsfeldern:

  • Austausch zur Situation von bi+sexuellen Lehrer*innen, Pädagog*innen und Erzieher*innen (z.B. Coming-out, Begleitung von LSBTI*-Jugendlichen),
  • Initiierung und Begleitung von LSBTI*-Schulprojekten („Schule der Vielfalt – Schule gegen Homophobie“, „Schule ohne Rassismus“, Büchertisch, Gründen von Schüler*innen- und Lehrer*innen-Arbeitsgruppen),
  • LSBTI*-Vernetzung auf Länder- und Bundesebene, z.B. Hamburg, Schleswig-Holstein, "Schule der Vielfalt" in NRW, Kontakt zu Queere Bildung (Bundesverband), SchLAu bzw. soorum (Schüler*innen-Aufklärungsprojekte durch junge LSBTI*),
  • Teilnahme an und Durchführen von LSBTI*-Fortbildungen, Fachtagungen, Studien,
  • Erstellung von Unterrichtsmaterialien.

Ansprechpersonen sind Alkje und Frank.
Kontaktformular (Kategorie "Schule").
Sie beraten zu folgenden Fragen:

  • Wie behandle ich das Thema Bi+sexualität im Unterricht? (Unterrichtsmaterialien, Unterrichtsmethoden, Tipps)
  • Wie kann ich mich gut selbst als bisexuell (oder pansexuell) outen? (Beratung)
  • Wie unterstütze ich Jugendliche beim Coming-out-Prozess?
  • Wie reagiere ich auf Diskriminierungen?
  • Wie vermittle ich Vielfalt auch im Kindergarten?

Es sind ggf. auch Fortbildungen möglich.

Hier unser Konzept.

Seit 2020 sind wir Mitglied bei Queere Bildung.

In diesem Podcast beantwortet Frank Fragen einer Sexualpädagogin rund um das Thema Bi+sexualität:

#TeachOut

Wir sind mit dabei bei #TeachOut - Sichtbarkeit:

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